Herzlich Willkommen!

Wir haben den #JOE Podcast gestartet, der sich mit Themen zur Berufsorientierung für die neue Arbeitswelt befassen wird. Wir planen pro Monat 1-2 Episoden auf unserer Webseite, den bekannten Podcast-Kanälen und auf YouTube zu veröffentlichen.

Die aktuellen Informationen und Erscheinungstermine erhalten Sie wie immer über unseren Newsletter.

Unser Podcast ist jetzt auch auf Spotify:

Episode 13: Meckerst Du noch oder gestaltest Du schon?

Sich den Job passend für sich machen wie einen gutsitzenden Anzug? Geht das? Ja, das geht! Und wie das geht, das zeigt Dir die Psychologin Antonia Ludwig.

Mit Antonia Ludwig unterhalte ich mich in unserer Podcast Episode 13 darüber, wie es gelingen kann zufriedener im Job zu werden, indem man ihn für sich selbst umgestaltet. Dabei geht es um die Frage: Formt die Arbeit mich, oder forme ich meine Arbeit? Meistens ist es eine Mischung aus beidem, manchmal überwiegt das sich Anpassen (oft zu Beginn einer neuen Stelle), manchmal das aktive Gestalten. Letzteres allerdings fällt uns aus den unterschiedlichsten Gründen nicht leicht, auch wenn der Leidensdruck groß ist. Doch selbst, wenn die Rahmenbedingungen festgezurrt scheinen, gibt es Möglichkeiten. Hört rein und lasst euch überraschen.

 

So findet Ihr zu Antonia:

Episode 12: Ein GAP-Year als Erfahrungszeit für die berufliche Orientierung

Anstatt nach der Schule in rasendem Tempo der Spur aller anderen auf der Bildungsautobahn zu folgen, kann man sich eine wunderbare Erfahrungszeit gestalten. Corinna Thierhoff von der Rebels Academy inspiriert mit ihren Impulsen, wofür eine solche Erfahrungszeit – ein Gap-Year – gut sein kann und was alles möglich ist. So ergeben sich neue echte Lernerfahrungen außerhalb von Klassenzimmern, die wertvoll sind für die eigene Entwicklung und die berufliche Orientierung. Corinna bietet neue Perspektiven und Anregungen und macht Mut, sich auf den Weg zu machen.

Über diesen Link findet Ihr Corinna auf der Rebels Academy, wenn Ihr weitere Fragen an sie habt.
Link: www.rebels-academy.com

Ein Tipp: Abonniert den tollen Newsletter von Corinna. Sie bringt darin immer neue Perspektiven in anschaulichen Situationen ins Spiel und das ist jedes Mal eine Bereicherung.

Im Rahmen von #JOE23 wird Corinna am 26. März von 14-17 Uhr einen Workshop zum GAP-Year anbieten. Merkt euch den Termin auf jeden jetzt Fall schon vor.

Episode 11: Alles, was Du über ein Fernstudium wissen musst

In unserer 11. Podcastfolge spreche ich mit Markus Jung, dem Gründer von Fernstudium-Infos.de über das Fernstudium und welche Möglichkeiten es heute bietet, wenn man ortsunabhängig studieren möchte.

Seit der Pandemie und den Lockdowns ist online zu studieren fast „normal“ geworden. Viele Dozenten haben ihre Vorlesungen und Workshops verfilmt und auf Lernplattformen gestellt, teilweise sogar auf YouTube veröffentlicht. Heute sind Universitäten und Hochschulen wieder geöffnet, das Campusleben findet wieder statt. Fernstudiengänge erfreuen sich jedoch weiterhin steigender Beliebtheit. Es gibt nur noch wenige Studieninhalte, die man nicht auch online studieren und mit einem Bachelor oder Master abschließen kann.

Darüber und welche Besonderheiten ein Fernstudium mit sich bringt spreche ich in unserer neuen Podcastfolge mit dem Experten und Gründer von fernstudium-infos.de Markus Jung.

Über das neue Buch von Markus Jung & Tim Reichel „HOW TO FERNSTUDIUM“ haben wir hier geschrieben:
Blogbeitrag lesen

Hier noch ein Link zu einem weiteren Gespräch, das Markus Jung und Tim Reichel geführt haben:
https://www.youtube.com/watch?v=ZPDT4fl8mFk

Für den Podcast könnten diese Links relevant sein:

 

Episode 10: „… weil, ich hab‘ mir nie was sagen lassen!“

Ich habe vor vielen Jahren Cornelia Leisch zum ersten Mal getroffen. Damals war sie mit 2 schulpflichtigen Kindern gerade aus Südamerika zurück in München angekommen und dabei, sich hier ein neues Leben aufzubauen. Was Cornelia über sich erzählt hat, hat mich tief beeindruckt, ihre Geschichte habe ich nie vergessen. Vor kurzen sind wir uns wieder begegnet und ich habe die Fortsetzung ihrer Lebensgeschichte erfahren dürfen. Sich immer wieder neu erfinden, Chancen ergreifen, mutig und anders zu sein und sich für andere einsetzen, das sind einige Eigenschaften, die Cornelia Leisch auszeichnen. Hört selbst, durch welche Höhen und Tiefen sie in ihrem Leben gegangen ist.

Vorsitzende des Europäischen Berufsverband
für Lachyoga und Humortraining e.V.
www.lachverband.org

Privat- und Firmentrainings – auch online –
www.cornelia-leisch.de

Lachtreff im Westpark
www.lachclub-muenchen05.de

Lebensfreude für Senioren
www.oma-lacht-wieder.de

Tel. 089-89 54 69 61
mobil: 0157-716 24 229
82152 Planegg

Interessiert dich „Wie ich wurde, was ich bin“? – https://www.cornelia-leisch.de/blog-2/2022/5/24/wie-ich-lachtrainerin-wurde

Episode 09: Mit innovativen Ideen die Welt besser machen – Impulse und Gespräche mit Startup-Unternehmer:innen

Dieser Podcast gibt die Aufzeichnung unseres Panels mit jungen Startup-Unternehmer:innen wieder, welches am 26. März im Rahmen unseres diesjährigen großen Webkongresses #JOE22 stattgefunden hat.

Caro Matzko spricht mit folgenden Gründer:innen:

Meike Iwanek, Mathe-Magierin und Gründerin einer Mathematikschule

https://www.mathsparks.de/
Meike ist Mathe-Genie und hat in Böblingen eine Mathenachhilfe-Schule aufgebaut mit 12 Angestellten: MathSparks. Nebenbei hat sie 3 Mathebücher geschrieben, ein Viertes – ein Workbook für die gymnasiale Oberstufe – ist in Vorbereitung. Meike hat IT studiert und viele Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Sie hat jedoch immer schon Nachhilfe in Mathe gegeben, auch während der Vollzeitarbeit. Im Februar 2011 hat sie den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und die Nachhilfe in Mathematik zu ihrem Beruf bzw. ihrer Berufung gemacht. In unserer Podcast Episode 7 spreche ich mit Meike über ihre Passion zur Mathematik, darüber, wie sie Mathematik ihren Schülern und Schülerinnen verständlich macht und was am Mathematikunterricht verändert werden sollte.

Dr. Henriette Maaß, Physikerin und Gründerin der Nanostruct GmbH

https://www.nanostruct.eu/
Dr. Henriette Maaß ist Physikerin und hat 2017 an der Universität Würzburg in der Festkörperphysik promoviert. Während ihrer Promotion und bei ihrer darauffolgenden Arbeit in der industriellen Forschung & Entwicklung ging es immer darum, Lösungen für komplexe technische Probleme zu entwickeln und im Labor umzusetzen. Anfang 2021 gründete sie gemeinsam mit einem interdisziplinären Team das Start-Up NanoStruct in Würzburg welches sie nun als Geschäftsführerin leitet. Mit NanoStruct will sie hochsensible Sensoren für Rückstände von Schadstoffen entwickeln und vermarkten. Die Identifizierung kleinster Rückstände von Umweltschadstoffen in Trinkwasser, der Nachweis von Krankheitserregern oder das Erkennen von Verunreinigungen auf hochsensiblen Festkörperoberflächen – dies alles sind Nachweise, die durch die hochgenauen Sensoren von NanoStruct zuverlässiger gemacht werden können.

 

Jennifer Melcher, Gesundheitsberaterin für Pflegeberufe

www.jennifer-melcher.at
Jennifer Melcher ist von Beruf Krankenschwester. Sie kennt den Stationssalltag mit all seinen Herausforderungen und setzt sich dafür ein, Pflegeteams bestmöglich bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Sie wünscht sich eine Welt, in der Menschen die jeden Tag alles für andere geben wertgeschätzt werden. In der Pflegende den eigenen Wert und den ihrer Arbeit erkennen und schätzen. Ich wünsche mir – und allen Pflegenden – einen Pflegealltag, in dem wertschätzende Kommunikation, gegenseitiger Respekt und gemeinsame Ziele die Hauptrolle spielen. Einen Arbeitsplatz, an dem die MitarbeiterInnen auch sich selbst gut pflegen. Sie hat auch ein Buch geschrieben: Das Anti-Burnout-Buch für Pfegekräfte.

 

Tobias Naumer, Tischlermeister und Gründer des digitalen Konstruktionsbüros Pro-Plans

https://www.pro-plans.de/
Tobias Naumer ist Tischlermeister und Gründer des Konstruktionsbüros Pro-Plans in Lüdinghausen. Das ist die Zentrale seines schnell wachsenden internationalen Startups.
Derzeit befindet sich Tobias auf Weltreise und genießt einen längeren Aufenthalt in Mexiko. Er lebt als Handwerker digitales Nomadentum und verbindet seine Reiselust mit Weiterbildung und dem Aufbau seines digitalen Unternehmens. Weiterentwicklung ist seine Leidenschaft. Dafür nutzt er alle Medien, die heute zur Verfügung stehen. Seine Lieblingsthemen sind Organisation, Kommunikation, Standardisierung und Softwarelösungen

 

Jennifer Oberpenning, Westfalenwolle

https://westfalenwolle.de/wolle-oekologisch/
Nach ihrem Bachelor in Agrarwissenschaften studiert Jenny jetzt im Masterstudiengang Tierwissenschaften. Handarbeiten mit Wolle war schon immer ihr Hobby. Dazu gehört Stricken, Häkeln, Nähen und Spinnen. Jenny fühlt sich dem Naturschutz verpflichtet und möchte durch die Gründung ihres Unternehmens Westfallenwolle grundlegend beitragen. Ihre Vision ist es, die Schafhaltung in Deutschland zu unterstützen und zu erhalten.
Jenny hat einen Online Shop, über den man ihre Wolle kaufen kann, die es in 4 Naturfarben gibt. Neu im Shop sind Düngepellets aus Resten von Schafwolle.

 

Judith Skodlerak, Modedesignerin

http://www.skodlerak.de/design_about/
Judith hat ein eigenes Atelier in der historischen Altstadt in Saalfeld/Thüringen, welches gleichzeitig auch Ausstellungs- und Verkaufsraum ist. Ihr Kundenstamm rekrutiert sich rein lokal. Judith hat Arabistic und Theologie studiert, bis sie beides abgebrochen hat und zur Bekleidungstechnologie gewechselt ist. Nach ihrem Abschluss als Bekleidungstechnikerin hat sie Kunst studiert und sich anschließend als Modedesignerin selbstständig gemacht. Sie entwirft mehrere Kollektionen im Jahr. „Die Modedesignerin Judith Skodlerak steht für Damen- und Herrenmode von eleganter Schlichtheit und exklusivem Design „Made in Germany“.

Episode 08: Berufliche Orientierung an Schulen – Konzepte zur Qualitätsentwicklung

Schulen, Universitäten aber auch die Berufskammern sehen sich der Herausforderung gegenüber, die Berufsorientierung zu verbessern. Hatte man dies lange nur als das Problem des einzelnen Schülers, der Schülerin angesehen, ist das heute viel zu vielfältig, um noch von jungen Menschen ohne Hilfe bewältigt zu werden. Die Folge sind die hohen Zahlen von Ausbildungs- und Studienabbrüchen. Alarmierend ist zudem die Überbetonung akademischer Berufe als sicherer zukünftiger Arbeitsplatz. Dies hat dazu geführt, dass in diesem Jahr die Zahl der Einschreibungen an Universitäten die Zahl der Ausbildungsanfänger überschritten hat. Offenbar wird dabei von den Betroffenen übersehen, dass auch die Anforderungen von Ausbildungen in vielen Berufen so gestiegen sind und wahrscheinlich weiter steigen, dass ein Abitur als Grundlage nützlich und auch für den beruflichen Aufstieg von großer Bedeutung ist. Es geht also nicht darum die jungen Menschen nach ihren Schulabschlüssen und schulischen Leistungen zu filtern in dem Sinne, die Guten sollen studieren und für die anderen „praktisch Begabten“ genügt eine Ausbildung. Doch abgesehen davon, ist das System durchlässig und eine Ausbildung ist kein Hindernis für ein Studium.

In allen Schularten hat daher ein Umdenken begonnen. Der Bedarf einer Berufsorientierung wird kaum noch angezweifelt. Aber es gibt eine Reihe von Barrieren und der gute Wille allein reicht nicht. Da steht vor allem der Lehrermangel einer Ausweitung des Unterrichts entgegen. Das Kollegium braucht vor allem Entlastung und nicht ständig neue Aufgaben, wenn es schon die vorhandenen nur mit hohem Engagement erfüllen kann. Zudem haben Lehrer:innen nicht die nötigen Voraussetzungen. In ihrem Studium kam Berufsorientierung nicht vor und ihr weiterer Berufsweg beinhaltet im Allgemeinen keine Erfahrungen in Unternehmen oder Organisationen. Dennoch haben sich viele engagierte Lehrer:innen bemüht, sich weiterzubilden und in die Berufsorientierung einzuarbeiten. Sie haben dann versucht an ihren Schulen geeignete Maßnahmen umzusetzen und waren damit auch durchaus erfolgreich. Doch es stellte sich bald heraus, dass dies allein nicht ausreicht. Das Thema ist zu wichtig, um es nebenher abhängig von Einzelpersonen zu betreiben. Da es im Grunde aller Fächer berührt, wird hier ein Konzept benötigt, dass in den gesamten Schulunterricht voll integriert ist.

Dies ist das Thema unseres Podcasts. In dem Erasmus+ Projekt „Guiding Schools“ an dem 7 Länder teilgenommen haben, wurde ein Handbuch entwickelt, dass von den in Deutschland Beteiligten auf unsere Verhältnisse angepasst wurde. Es stellt eine Handreichung für Schulen dar, dass sie dabei unterstützt, ein Konzept für eine in die Schule eingebundene Berufsorientierung zu gestalten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Qualität und wie sie gemessen werden kann.

Meine Gäste, Ingo Blaich, Rainer Thiel und Tillman Grüneberg haben dieses Handbuch angepasst und sind daher ideale Gesprächspartner, die über die Ziele, die Hintergründe und die Anforderung an Schulen für die Entwicklung individueller Schulkonzepte Aufschluss geben können. Herausgekommen ist dabei ein Podcast, der nicht nur für Schulleitungen, Lehrer:innen, sondern auch für die Schüler:innen und ihre Eltern hoch interessant ist, aber auch viele Anregungen für alle Bildungsanbieter und Bildungsberater bietet.

Links:

     

    Episode 07: „Ich war immer mathebegeistert“

    Meike Iwanek ist mit einer Behinderung auf die Welt gekommen. Ihr wurde vorhergesagt, dass sie niemals schreiben und rechnen lernen würde. Sie hat Abitur gemacht, IT studiert und viele Jahre in ihrem Studienfach gearbeitet. Später hat sie eine Matheschule gegründet und sich selbstständig gemacht. Sie hat 3 Mathebücher geschrieben und das vierte, ein Workbook für die Oberstufe ist in Arbeit.

    Im Podcast sprechen wir darüber, wie sie den Mathematikunterricht erlebt, was sich in den 11 Jahren seit Bestehen ihrer Schule verändert hat, was in der Pandemie passiert ist und wie man Kindern die Angst vor der Mathematik nehmen kann.

     

    Links:

       

      Episode 06:
      Kultur und Reparatur

      In diesem Podcast spreche ich mit Claudia Munz und Walter Kraus über das von ihnen imitierte Schulprojekt „Reparieren macht Schule“.

      Walter M. Kraus hat das Projekt an der Walddorf Schule gestartet, wobei er sehr von dem Buch von Wolfgang Heckl, dem Direktor des Deutschen Museums in München inspiriert wurde. In diesem Projekt führen Schüler:innen die Reparaturen selbstständig aus. Nur in Fällen, in denen sie nach mehreren Versuchen nicht zum Ziel kommen, werden sie von Fachleuten unterstützt.

      Schüler:innen lernen dadurch selbstverantwortliches Handeln, das sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll ist, analytisches Denken, um die Probleme der Reparatur zu lösen und nicht zuletzt den hohen Wert, den Reparatur in einer Zeit, in der uns die Endlichkeit von Ressourcen bewusst ist, zu schätzen. Dinge werden damit nachhaltig. Aber Reparieren ist nicht nur nützlich, es macht den beteiligten Schüler:innen ungeheuren Spaß.

      Links:

       

      Episode 05:
      Immersive Learning und ein neuer Beruf ab 9/2023

      Torsten Fell ist Experte auf dem Gebiet des Immersive Learning. Er verfügt über eine mehr als 20jährige Erfahrung im Corporate Learning und hat von Beginn an die VR/AR-Technologien im Lernen und Arbeiten beobachtet, erprobt und weiterentwickelt. 2019 hat Torsten Fell das Institute for Immersive Learning gegründet. Hier bietet er verschiedene Kurse und Workshops an.

      Im Podcast spreche ich mit Torsten Fell über das Lernen und Arbeiten im Metaverse und den neuen Beruf zum/zur Gestalter/Gestalterin für immersive Medien, den Torsten gerade mit Kolleg:innen des BIBB (Bundesinstitut für Berufliche Bildung) zusammen entwickelt.

       

      Weiterführende Links zu Torsten Fell:

       

      Beispiele für Anwendungen:

       

      Zum neuen Ausbildungsberuf Gestalter/Gestalterin für immersive Medien:

      Episode 04:
      Jugend stärken durch Auslandserfahrung und Entrepreneurship Education

      Das Projekt „Learning Environment for NEET Entrepreneurs“, genannt LENE+ wird unterstützt durch das Erasmus+ -Förderprogramm der Europäischen Union. Das Projekt Lene+ versucht einen neuen Weg zu gehen, um jungen Menschen ihre Stärken und Fähigkeiten bewusst und erfahrbar zu machen. Sie sollen so gestärkt werden, dass sie leichter in einen Beruf oder eine Ausbildung kommen. NEET nennt die Europäische Union junge Menschen mit „No Education, Employment, Training“, nicht in Schule oder Studium, nicht in Anstellung und nicht in Ausbildung. Diese jungen Menschen tendieren dazu abzuhängen und nach meist längeren vergeblichen Versuchen in einen dieser für die Berufsbildung wichtigen Bereiche zu kommen, zu resignieren.
      Für diese jungen Personen wurde das Projekt LENE+ ins Leben gerufen. Daran beteiligten sich Organisationen aus Deutschland, Schweden, Frankreich, Spanien, Slowenien und der Türkei. Die jungen Personen wurden von den Partnerländern jeweils in die anderen Länder geschickt, bildeten dort Gruppen, die gemeinsam ein kleines Startup Unternehmen entwickelten. Sie erhielten zwar eine intensive Betreuung und Lernbegleitung, waren aber ansonsten ganz auf sich allein gestellt.
      Im Fokus standen dabei das Erlernen und Einüben von Toleranz, gegenseitigem Respekt und das Kennenlernen einer fremden Kultur. Es ging darum eine Strategie zu entwickeln, die es möglich macht über das Erlernen von Entrepreneurship, also Unternehmergeist, den dazu notwendigen soft skills, praktische kognitive und handwerkliche Erfahrungen zu machen und so das Selbstbewusstsein und den Selbstwert zu stärken.

      In diesem Podcast sprechen wir mit Liselotte Israelson, die das Projekt von Schweden aus leitete und Wolfgang Hillenbrand, der die Gruppen, die nach Deutschland kamen, betreute. Dabei geht es nicht nur um die Ergebnisse des Projekts, sondern auch um die persönlichen Erfahrungen und die positiven Wirkungen, sondern auch um die Frage, was man aufgrund dieser Erfahrungen heute anders machen würde.

      Zur Webseite:

      Projekt LENE+ Learning Environments for NEET Entepreneurship

      Episode 03:
      Auf dem Weg in die Zukunft der Arbeit

      Mit Anja C. Wagner spreche zunächst über ihre Berufsbiografie, die sehr geprägt war von Ihrer Neugierde, ihrem Gerechtigkeitssinn und der technologischen Entwicklung.

      Erfahrungen sammeln in konkreten Arbeitssituationen, beeindruckende Beispiele von Schulen, die ihre Schüler regelmäßig ab der 6. Klasse in Praktika schicken und über die Erfahrungen reflektieren.

      Nicht nur Schule muss sich verändern. Ca. 50% der Arbeitnehmer*innen müssen sich rescalen und v.a. müssen Menschen lernen, sich weiterzuentwickeln und wie man das bewerkstelligt. Reflexion ist dabei eine zentrale Fähigkeit. Heute werden andere Fähigkeiten benötigt und eine andere Haltung. Das müsste von den Bildungsinstitutionen begleitet werden. Hierzu braucht es eine Definition neuer Kompetenzanforderungen und ein Vorleben dieser neu geforderten Kompetenzen. Hier sind Menschen in gesellschaftlich relevanten Positionen, z.B. in der Politik gefordert.

      Wir sprechen auch darüber, dass Lernangebote angepasst und auf die Situation der Lernenden angepasst werden müssen. Viele Curricula sind zu lang und von den Menschen parallel zu Arbeit und Alltagsleben nicht zu bewältigen. Vor allem benötigen Menschen konkrete Hinweise, welche neuen Fähigkeiten sie brauchen und wo und wie diese zu erwerben sind.

      Wir spannen einen Bogen über verschiedenen Kulturen und unterschiedliche Wirtschaftssysteme zu positiven Schulbeispielen, die sich eine Agenda erarbeitet haben, wie jungen Menschen auf die veränderte Zukunft vorbereitet werden können, und – wie wir Älteren es schaffen die veränderten Herausforderungen anzugehen.

      Eine Fortsetzung unseres Gesprächs wird folgen.

      Wichtige Links:

      Episode 02:
      Social Entrepreneurship Education

      Susanna Klein ist Lehrerin und hat vor über 10 Jahren ein Curriculum zu Entrepreneurship Education an der Pauline-Thoma Mittelschule in Kolbermoor eingeführt. In diesen 10 Jahren ist sehr viel passiert; Frau Klein meint dazu und lacht: „Eigentlich gibt es nichts, was nicht passiert ist!“

      Wir sprechen im Podcast über diesen reichhaltigen Erfahrungsschatz:

      • Inhalte und Organisation eines solchen Curriculums
      • Persönlichkeitsentwicklung der Schüler und Schülerinnen
      • Jugend stärken nach dem Lockdown in der Pandemie
      • Erwerb von Lernkompetenz und anderen Zukunftskompetenzen
      • Berufsorientierung und Einübung von Methoden
      • fächerübergreifende Zusammenarbeit und veränderte Rolle von Lehrkräften
      • und nicht zuletzt Schulentwicklung

      Link zur ALMSE Akademie / Kontakt zu Frau Susanna Klein
      https://www.almse-akademie.de/

      Episode 01:
      Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich?

      Das sind die gängigen Fragen, die (junge) Menschen sich stellen, wenn es um die Wahl einer Ausbildungsstelle, einer weiterführenden Schule oder eines Studiums geht. Ohne sich selbst zu kennen und einschätzen zu können, welche Anlagen man hat und welche Fähigkeiten bereits ausgebildet, ist es schwierig, Entscheidungen für die (berufliche) Zukunft zu treffen. 

      „Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich?“ ist auch der Titel des neuen Buches von Claas Triebel, dem Erfinder und Entwickler der Kompetenzenbilanz. Die Kompetenzebilanz ist mittlerweile fast 20 Jahre alt, hat jedoch nichts von ihrer Aktualität eingebüßt – im Gegenteil: Die Kompetenzenbilanz wurde 2017 von der Stiftung Warentest als bestes Karrierecoaching Verfahren ausgezeichnet. 

      Im Podcast spreche ich mit Claas Triebel über sein neues Buch, die hohe Bedeutung, die diese 3 grundlegenden Fragen für die neue Arbeitswelt haben, und die Implikationen, die sich daraus zwingend ableiten.

      Über folgende Themen sprechen wir:

       

        • Karrierecoaching mit der Kompetenzenbilanz – ein strukturierter Prozess
        • Wirksamkeit des potenzialorientierten Karrierecoachings
          mit der Kompetenzenbilanz
        • Kompetenzentwicklung als Führungsaufgabe
        • Das SKATE-Modell
        • Gesellschaftliche Bedeutung von Karrierecoaching
        • Zukunft der Arbeit und Chancen
        • Berufsorientierung

        Das Buch ist wichtig und empfehlenswert für alle Personen, die sich aus privatem Interesse oder beruflich mit individuellen Lernprozessen und der Entwicklung von Menschen befassen – vor allem im Bereich Berufsorientierung. Mehr zum Inhalt finden Sie auch in unserem Blogbeitrag.

         

        Links: