Für diesen Beitrag habe ich mich ein bisschen von Alexandra Lux inspirieren lassen, die in ihrem Blog beschreibt, warum Du ein Lerntagebuch führen solltest.
Bedenke dabei: Gelernt wird nicht nur in der Schule, sondern in vielen Zusammenhängen, z.B. im alltäglichen Umgang mit FreundInnen beim Sport oder Musik spielen, mit KollegInnen in der Arbeit und auch natürlich in der Familie.
Ein Lerntagebuch gilt deshalb nicht nur für die Schule. Es gilt auch für die praktische Arbeit in der Lehre, beim Job, für die Arbeit generell, für das Studium, für das Hobby oder generell auch für alles, was Du in der Freizeit machst. Überall lernen wir. Das ist uns meist aber nicht bewusst.
Wichtig ist, sich jeden Abend kurz hinzusetzen und zu überlegen, was Du heute gelernt hast. Das Arbeitsblatt von Alexandra kann Dir dabei sehr gut helfen.
Helfen können Dir auch folgende Fragen:
- Was habe ich heute getan?
- Mit wem habe ich es getan?
- In welcher Reihenfolge haben wir es getan?
- Was war neu für mich?
- Was habe verstanden?
- Wo bin ich mir unsicher?
- Was habe ich richtig gern gemacht?
Du musst nicht jede einzelne Tätigkeit notieren, aber jeden Tag mindestens eine Tätigkeit, die Dir abends oder nach der Arbeit spontan in den Sinn kommt. Und Du musst auch nicht immer jede der 7 Fragen beantworten, aber mindestens 5 davon.
Ganz wichtig ist: Widme Dich täglich mindestens 10 – 15 Minuten Deinem Lerntagebuch. Das ist wirklich wichtig, um nachhaltig zu lernen und um später besser auf Prüfungen vorbereitet zu sein oder zu wissen, in welche Richtung Du Dich entwickelst.
Überlege Dir wie Du Dein Lerntagebuch führen möchtest. Möchtest Du Dir ein Büchlein anlegen oder einen Ordner? Am praktischsten ist natürlich ein online Lerntagebuch, z.B. ein eigenes Blog, wo Du Links und Bilder einfügen oder Textstellen markieren kannst, um sie später leichter wieder zu finden.
Vielleicht hast Du jemanden, mit dem Du immer mal wieder über Dein Lernen, Deine Lernwege, Deine Erfolge, vielleicht auch Blockaden sprechen kannst. Das ist oft sehr hilfreich, um besser zu erkennen in welchen Bereichen Du wirklich gut bist und wo Du Dir zusätzliches Wissen aneignen und praktisch Üben solltest.