Der Mangel an Fachkräften im MINT-Bereich (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) hat ein Recordhoch erreicht. Das geht aus dem aktuellen Bericht des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln hervor.
Die Zahl der offenen Stellen hat ein Hoch von 430.000 erreicht und wäre ohne die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland noch höher. Fast 40{0e60ed79b47fb29c96cad485c136f5bce257231c0fd5e3e4179b128561ea3e2d} der fehlenden Fachkräfte werden im IT-Bereich gesucht.
Ein technisches oder naturwissenschaftliches Studium oder eine entsprechende Ausbildung bieten sich deshalb an.
Viele haben Angst vor einem naturwissenschaftlichen Studium
Viele Schülerinnen und Schüler haben aufgrund schlechter Noten jedoch Angst vor einem naturwissenschaftlichen Studium und weichen auf andere Fächer aus. Noten sagen jedoch nicht alles aus und selbst wenn man das Gefühl hat, aufgrund mangelnder Kenntnisse einem Studium nicht gewachsen zu sein, sollte man sich dadurch nicht gleich ins Bockshorn jagen lassen.
Viele Universitäten verlangen für MINT-Fächer auch keinen Numerus Clausus mehr.
Mangelndes Wissen kann man auch nachholen. Hier gibt es viele sehr gute Möglichkeiten. Eine einschlägige Ausbildung zum Beispiel kann durch die Verbindung von praktischer Anwendung mit dem theoretischen Wissen Lernen viel leichter machen.
Wie man seinen Interessen und Talenten auf die Spur kommt
Manchmal ist es gut, sich an seine Kindheit zurück zu erinnern. Viele sagen, dass das Alter um 7 herum ein ganz wichtiges ist. Womit hast Du Dich hier gerne beschäftigt? Welche Filme hast Du Dir angesehen? Welche Bücher gelesen? Was hast du gebastelt? Fragt Deine Eltern und Freunde, was ihnen bei Dir aufgefallen ist.
Nach der Schule ausprobieren, was gut zu einem passt
Es ist klar, dass in der Schule die gute Noten wichtig waren und Du Dich deshalb auf das Lernen auf Deine Prüfungen konzentriert hast.
Nach der Schule ist es jetzt für Dich wichtig herauszufinden, welcher Beruf wirklich zu Dir passt. Das kann einige Zeit dauern und diese Zeit musst Du Dir nehmen. Jetzt ist es wichtig für Dich Erfahrungen zu sammeln, herumzuschnuppern, Praktika zu machen und Dich in Ferienjobs auszuprobieren und auch einmal spontan Deinen Neigungen nachzugehen.
Du solltest das aber nicht unreflektiert machen. Beginne ein Lerntagebuch und gewöhne Dir an, am Ende des Tages oder am Wochenende zu überlegen, was Dir gut gefallen hat, womit Du Dich wohl gefühlt hast und was weniger Dein Ding war. Mach Dir Notizen dazu.
Wenn Du noch Fragen hast, dann ruf an oder schicke uns eine Mail. Wir helfen Dir gerne weiter.
Quellen: