Nach dem Abi hat man endlich ein bisschen Zeit zum Geldverdienen. Viele möchten auch mal raus, was Neues erleben, neue Leute kennen lernen oder in einen Beruf hineinschnuppern. Dafür musst Du aktiv werden.

3 Vor-Überlegungen

Überlege Dir vorab, was davon Du genau möchtest, denn damit grenzt Du Dein Suchfeld ein und fokussierst Dich auf bestimmte Anzeigen und Angebote. Überlege wie lange Du arbeiten möchtest, ob Du Vollzeit oder lieber Teilzeit arbeiten willst oder ob Du einen 450-Euro-Job für einen bestimmten Zeitraum brauchst.

Überlege auch, ob Du reisen willst bzw. wieweit Du fahren möchtest oder kannst. Hast Du ein Auto zur Verfügung oder bist Du auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen? Letzteres schränkt Deinen Spielraum vor allem auf dem Land sehr ein.

Dann überlege auch, ob Du „nur“ Geld verdienen möchtest oder eher ein Berufspraktikum anstrebst. Bei letzterem trennen die Firmen zwischen kurzzeitigem Schülerpraktikum und längerfristigen Praktikum für Studierende und wünschen sich eine bereits bestehende Immatrikulation. Lass Dich nicht abschrecken. Wenn Dich das Praktikum interessiert, melde Dich trotzdem.

Hast Du das alles für Dich geklärt?

 

Dann gehst Du jetzt am besten bei der Jobsuche so vor:

 

Tipp 1: Regionale Anzeigenblätter liegen kostenlos im Briefkasten

Es gibt fast überall regionale Anzeigenblätter, in denen ortansässige Firmen nach Mitarbeitern suchen. Blättere diese auf jeden Fall durch und schau, was in Deiner Gegend so angeboten wird.

Findest Du ebenfalls im Briefkasten: Post/DHL nutzen die eigenen Möglichkeiten und suchen Mitarbeiter*innen und Aushilfskräfte über Postwurfsendungen.

 

Tipp 2: Suche in Online Job- und Praktikumsbörsen

Gehe zunächst auf die Angebote des Job-Centers in Deiner Gegend. Das Jobcenter ist mit anderen Jobbörsen vernetzt. Viele Angebote, die Du hier findest wurden auf anderen Portalen eingestellt. So wirst Du auch auf andere relevante Jobportale aufmerksam und kannst dort weiter recherchieren.

 

Tipp 3: Recherchiere auf den Webseiten von Firmen, die Dich interessieren

Zugegeben, das kann länger dauern, aber es ist auch hochinteressant. Bei einer solchen Recherche lernst Du viel über die Firmen und die Anforderungen, die an potenzielle Mitarbeiter*innen gestellt werden. Du erweiterst damit Deinen Horizont und kommst auf neue Ideen.

Vielleicht bist Du auf einer Jobmesse auf bestimmte Firmen aufmerksam geworden, hast noch Visitenkarten oder bist sogar auf einem Newsletter-Verteiler. Ruf dort an und trage Dein Anliegen vor.

 

Tipp 4: Frage Freunde und Bekannte

Teile Deinem Freundes- und Bekanntenkreis unbedingt mit, dass Du einen Job oder ein Praktikum suchst. Sehr viele Jobs werden über private Kontakte vermittelt.

 

Tipp 5: Aushänge und Monitore in Supermärkten

Willst Du lieber Gartenarbeiten übernehmen oder Babysitten, dann schau Dir auch die Aushänge in den Supermärkten an. Ebenso werden die eigenen Praktikanten und Azubis über Aushänge gesucht. In Supermärkten gibt es jetzt auch zunehmend Monitore (im Kassen-Wartebereich – ähnlich wie Wartezimmerfernsehen beim Arzt) , die regionale Informationen einspielen, u.a. auch Stellenangebote von ortsansässigen Firmen.

Einige Märkte machen gelegentlich auch Durchsagen in eigener Sache. Auch hier habe ich schon Jobangebote wahrgenommen.

 

Hast Du auch einen Super-Tipp, den ich hier vergessen habe. Schreib uns Deine Erfahrungen in den Kommentar und unterstütze andere Leser und Leserinnen damit.